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Servicewüste Deutschland – Mein privates Blog

13. Mai 2011

Internet-Shop für die Tonne

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 10:52

Daumen runterMutter wünscht sich zum Geburtstag eine Gartenbank. Bestellen klingt gut, da hat man dann das Transport-Problem schon gelöst.

Die Firma „AMD Möbel“ hat einen sehr schönen Internet-Shop und genau die Bank, die Muttern gefallen könnte. Die Verfügbarkeitsanzeige sagt „sofort verfügbar“, was gut ist, denn der Geburtstag ist ja schon nächste Woche.

Der Online-Bestellvorgang läuft auch problemlos durch, hervorragend.

Denkt man. Außer, dass am nächsten Tag das Telefon klingelt: AMD teilt mit, dass die Bank weder auf Lager noch lieferbar ist.

Ja super.
Was nützt mir ein toller Shop mit Verfügbarkeitsanzeige, wenn die nur Schwachsinn anzeigt???

Besonders ärgerlich, dass nun schon wieder ein Tag vergangen und es noch knapper ist, ein Geschenk pünktlich zu bekommen.

Zu Gute halten kann man dem Shop lediglich, dass sie sich gemeldet haben. Anderswo wurde in solchen Fällen eine Bestellung still und heimlich storniert und der Besteller erfuhr nur zufällig von der Nichtverfügbarkeit.

Trotzdem muss man sich fragen, ob das im Zeitalter elektronisch geführter Läger eigentlich nötig ist.

25. März 2011

Mal wieder die mit der Mütze

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 16:43

Daumen runterTelefonierte heute Mittag mit der Geschäftskundenhotline, wollte einen Mobilfunkvertrag verlängern. Irgendwie passte der Dame wohl nicht, dass ich über den Preis des Handys meckerte (auf der Website steht was von 4 €, sie gab den Preis aber mit über 30 € an), deshalb legte sie einfach auf.

Hat doch was von „wegen Reichtum geschlossen“.

Kam dann auf die Idee, mich im Kundenportal zu registrieren, weil man da ja angeblich auch seine Mobilfunkverträge verwalten kann. Nach Eingabe der Mobilfunknummer bekam ich die Meldung: „Zur Zeit können leider keine SMS versendet werden. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.“

Beeindruckend. Der Mobilfunkprovider, der leider keine SMS verschicken kann.

Und das ist nun schon den ganzen Nachmittag so. Das zu reparieren hat offensichtlich auch niemand nötig.

5. März 2011

„Beste Bank“ – Teil 2

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 22:16

Daumen runter
Gestern hatte ich ein Telefonat mit der „Besten Bank in Dortmund“. Es ging um die Teil-Verlängerung eines am 30.03. fälligen Darlehens.

Schon vor einem knappen dreiviertel Jahr hatte ich das dort besprochen, allerdings vertröstete man mich: Eine Entscheidung war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht möglich.

Im Dezember kam das prinzipielle „okay“. Der Zinssatz könne aber erst vier bis sechs Wochen vor dem Abschlusstermin genannt werden.

Nun heißt es plötzlich: Wie es aussieht, kann der Zinssatz erst am 30.03. genannt werden, d. h. ich müsse den Vertrag ohne Zinssatz unterschreiben.

Hallo? Geht’s noch?

2. Januar 2011

Elektronische Kassen, ein Segen?

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 16:38

Daumen runter
Die guten alten selbstklebenden Preisschildchen sind out: Nahezu überall findet man Barcodes mit Artikelnummern, den Preis weiß die Kasse… oder eben auch nicht.

Klar, Irrtümer kann es immer mal geben. In einigen Läden kommen diese Versehen jedoch derart oft vor, dass man, auch wenn man nichts Böses unterstellen will, zumindest behaupten kann, dass nicht mit besonderes hoher Energie daran gearbeitet wird, das Problem abzustellen.

Ein besonderer „Experte“ hierbei scheint mir der „einmal hin, alles drin“-Supermarkt im Indupark in Dortmund zu sein: Bei drei Einkäufen in Folge jedesmal falsch ausgezeichnete Artikel: Badekristalle für 5,25 € statt 4,99 €, Kiste Orangensaft 8,29 € statt 7,99 € und ein Wein, bei dem am Regal ein großes „Sonderangebot 3,99 €“ prangt, geht für 4,69 € durch die Kasse…

Noch subtiler wird es, wenn man abgepackten, ausgewogenen Käse kauft, auf dem 0,376 kg x 6,90 = 2,59 € aufgedruckt ist, der aber mit 3,35 € durch die Kasse geht, weil auf dem Barcode gar nicht der Preis, sondern nur die Artikelnummer und das Gewicht steht, und die Kasse rechnet, was sie lustig ist…

Das größte Problem: Da steht man nun mit einem Einkaufswagen voller Klamotten und hat beim Durchsehen des Kassenbons das ungute Gefühl, dass ein Preis falsch ist. Was tun? Zur Info gehen und auf Verdacht reklamieren, und Gefahr laufen, dass man sich blamiert? Den Wagen unbeaufsichtigt stehen lassen, um eben in den Laden zu flitzen und den Preis zu überprüfen? Oder diese besonders prickelnde Variante: Ich entscheide mich, das Zeug erst ins Auto zu räumen, dann nochmal in den Laden zurück zu laufen, nach dem Preis zu gucken, und dann erst zur Info zu gehen, um mich dort dann anschnauzen zu lassen, dass es ja nicht sein könne, dass ich die Waren aus dem Laden trage… Ich glaube, es hackt!

15. September 2010

„Beste Bank in Dortmund“

Abgelegt unter: Flop,Top — Thomas @ 22:25

Daumen runter
Seit einiger Zeit kann man sich in Dortmund wieder nicht davor retten: An jedem Automaten, an jeder Filiale und auf der Website einer Dortmunder Bank prangt allgegenwärtig die Schlagzeile: „Schon wieder beste Bank in Dortmund.“

Als Kunde dieser Bank frage ich mich viel zu häufig, wie solche Urteile zustande kommen.

Mit ein paar Klicks kommt man zur Website der Zeitschrift, die die Bewertung vergeben hat. Dort sieht man, dass eines der ausschlaggebenden Kriterien die Anzahl der Filialen war. Leicht übersehen wird dabei, dass von den dort gezählten 81 Filialen zum Ende des letzten Jahres 20 geschlossen oder in reine Automatenstandorte umgewandelt wurden, heute gibt es nur noch 52 Filialen.

Natürlich kann man sagen, dass 52 Filialen mehr als genug sind. Zumindest, wenn nicht die Filiale direkt vor der eigenen Haustüre geschlossen wurde…

Bezweifeln möchte ich insbesondere, dass der Kundenservice genügend in die Bewertung eingegangen ist.

Ich möchte da einen Kreditvertrag mit der o. g. Bank erwähnen, in dem eine variable Vergütung einfach mal so vom Konto abgebucht wird, ohne dass der Kunde vorher darüber eine Abrechnung bekommt. Die hat man „leider“ vergessen, „tut uns fürchterlich leid“. Und das, obwohl es zwei Jahre vorher im selben Kreditvertrag schon einen extremen Faux-Pas gab: Dort wurde eine offensichtlich falsche Abrechnung für die Vergütung erstellt und trotz ausdrücklichem Widerspruch wurde der Betrag einfach vom Girokonto eingezogen. Selbstbedienung am Konto, ohne irgendeine Chance, sich dagegen zu wehren. Gut, der Fehler wurde später von der Bank eingestanden und korrigiert. Gelernt hat man aber offensichtlich nicht daraus, wenn man es zwei Jahre später schon wieder nicht schafft, Abrechnungen termingerecht vor einer Kontobelastung zuzustellen.

Aber es fängt auch schon bei den ganz kleinen Dingen an:

Da bietet diese Bank nun endlich auch ein sicheres Online-Banking mit TAN-Generator an (was die Dortmunder Volksbank schon seit mehreren Jahren kann). Für den TAN-Generator verlangt man doppelt so hohe Gebühren wie die Konkurrenz (total unverständlich, wenn man bedenkt, dass die Bank durch den nicht mehr notwendigen TAN-Listen-Druck und -Versand erhebliche Kosteneinsparungen hat und außerdem durch die erhöhte Sicherheit das Ausfallrisiko deutlich sinkt). Und wenn man in die Filiale geht, um einen Generator zu erwerben, wird man vertröstet: Nein, den hat die Filiale natürlich nicht auf Lager, den muss man erst bestellen. Häh???

Daumen hochGlücklicherweise gibt es Gegenbeispiele.

Ich habe mich bei der oben zitierten Aussage auf dem Absatz umgedreht und bin zur nächsten Filiale der Dortmunder Volksbank gegangen (die auch nur 100 m weit weg war, was nicht verwundert, denn die hat im Stadtgebiet „nur“ 39 Filialen und ist deshalb natürlich deutlich schlechter als die „beste Bank“).

Die freundlichen Mitarbeiter in der Volksbank-Filiale ziehen den TAN-Generator nämlich einfach aus der Schublade. Er kostet nur 5,– € (statt 9,90 € bei der „besten Bank“) bzw. ist für gute Kunden und Mitglieder der Dortmunder Volksbank sowieso kostenlos.

Mein Testergebnis steht fest.

25. Juli 2010

Mal wieder Hallenbad

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 18:51

Daumen runterSeit langem pflege ich ja auf meiner Homepage die Öffnungszeiten der Dortmunder Hallenbäder, weil die Stadt das auf ihrer Homepage nicht wirklich gut schafft.

Nun könnte man ja hoffen, dass sich der Service bei der Stadt mal bessert, schließlich haben sie gerade neulich erst ihre komplette Website umgestellt.

Leider Fehlanzeige: Gerade am Freitag begegneten mir vor dem Eingang des Hallenbads in Lütgendortmund fluchende Schwimmgäste, die sich darüber ärgerten, dass weder im Internet noch an der Türe in Lütgendortmund etwas von der aktuellen Ferienschließung des Westbades zu erfahren sei.

Nun ist das mit dem Internet zwar nicht ganz richtig: Die Stadt hat da eine Übersicht über die Blockschließungen, wo das drinsteht. Aber wer guckt da schon jedesmal rein. In der Übersicht der aktuellen Meldungen findet man aber tatsächlich nichts von der dreiwöchigen Schließung…

Hätten die beiden mal auf meine Homepage geguckt, wäre ihnen das erspart geblieben…

In diesem Sinne: Weitersagen!

10. Juni 2010

Kundeninfo – Fehlanzeige.

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 17:32

Daumen runterVor fünf Wochen hatte ich im Internet-Portal eines der weltgrößten Hersteller von Computerhardware einen Laptop bestellt. Ich war etwas schockiert, dass die Lieferzeit sechs Wochen betragen sollte, aber naja.

Die Bestellung klappte problemlos, eine schriftliche Auftragsbestätigung bekam ich per E-Mail.

Nun, fünf Wochen später, fragte ich mich, ob es denn schon was Neues zu der Bestellung geben mag. Da gibt es ja eine tolle Bestellstatusabfrage auf der Website des Herstellers. Und was sagt die mir? „Bestellung wurde storniert.“

Wie bitte???

Angerufen und erstmal den Kundenberater zusammengeschissen. Die Bestellung wurde schon vor drei Wochen automatisch storniert, weil Teile nicht mehr lieferbar sind.

Warum der Hersteller es nicht für nötig befand, mich über die Stornierung zu benachrichtigen?

(Ich habe extra mein Spam-Protokoll gepüft, nix!)

Das wird ein ewiges Geheimnis bleiben.

21. April 2010

Telekom und kein Ende…

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 22:04

Daumen runterUnd gleich noch einer:

In der Firma haben wir noch zwei Telekom-ISDN-Leitungen, von denen ich eine kündigen wollte. Was hat man da für eine Kündigungsfrist? Keine Ahnung, ruf ich mal die Geschäftskundenhotline an.

Ein Sprachcomputer fragt mich nach dem Grund meines Anrufs. Damit hatte ich erstmal nicht gerechnet. Nachdem ich meine Sprachlosigkeit verloren hatte, sagte ich „Kündigung“.

Ich werde mit einer freundlichen Dame verbunden, der ich mein Anliegen erkläre. Sie fragt nach der Kundennummer, dann murmelt sie etwas vor sich hin und fragt dann: „Haben Sie die 1300 oder die 1000 gewählt?“

Ich: „Die 1300.“

[Anm.: Das ist die Geschäftskundenhotline.]

Sie: „Hm, Sie sind jetzt in der Privatkundenbetreuung, wohl im Überlauf hierhin verbunden worden. Ich kann Ihren Datensatz gar nicht aufrufen…“

Ich: „Äh, wieso werde ich überhaupt mit Ihnen verbunden, wenn Sie mir sowieso nicht helfen können?“

Sie: „Naja, manchmal geht das ja!“

[Anm.: Genau genommen frag ich mich, wie das gehen soll, wenn sie meinen Datensatz nichtmals ansehen darf.]

Sie: „Da müssen Sie später nochmal anrufen!“

Ich: „Das ist nicht Ihr Ernst!“

Sie: „Warten Sie, ich versuche, Sie zu verbinden.“ [ganz lange Wartepause] „Nein, geht nicht. Rufen Sie doch bitte später nochmal an.“

Ich: „Wie bitte? Und dann lande ich wieder hier, wo mir keiner helfen kann? Hab ich denn nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag mit irgendwelchen Hotlines zu telefonieren???“

Ich hab dann kurzerhand per Fax eine Kündigung geschickt, in Unkenntnis der Kündigungsfrist.

Kundenservice ist anders, oder?

13. April 2010

Die Drei mit der Mütze sind zurück…

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 15:41

Daumen runterDa kann ich mich doch des Eindrucks nicht erwehren, dass „die Drei mit der Mütze“ zurück sind, personifiziert durch T-Mobile, Telekom und T-Online…

Die Geschichte: Letzte Woche habe ich Spam in meiner Mailbox, einen nicht von mir bestellten „Telekom Geschäftskunden Mobilfunk-Newsletter“. Absendeadresse und alle Links in der Mail zeigen auf „email-telekom.de“, die Antwortadresse ist auf „t-mobile.de“ gesetzt. Laut Fuß der Mail ist der Absender die „Telekom Deutschland GmbH“. Nie gehört, aber immerhin ist die Domain „email-telekom.de“ laut DENIC auf die Deutsche Telekom AG registriert.

Im Newsletter gibt es auch einen Abmelden-URL, der auf „email-telekom.de“ zeigt, aber auf eine Seite von T-Mobile umleitet. Besonders schön: Um sich abzumelden muss man sich erstmal anmelden… Ein Unding.

Ich also die T-Mobile-Geschäftskundenhotline angerufen. Dort war man sehr freundlich, allerdings der Meinung, man sei nicht zuständig, denn die Mail käme von der Telekom. Man könne mich aber verbinden…

An der Telekom-Hotline dann eine Dame mit sächsischem Akzent, die mich kaum zu Wort kommen lässt. Nachdem sie das Wort „E-Mail“ gehört hat, war für sie klar, dass dafür nur T-Online zuständig sein könne und war nicht davon abzubringen, mich sofort zu verbinden…

Bei T-Online dann ein sehr freundlicher, aber sehr hilfloser junger Mann: „Die verbinden immer alles zu uns, weil wir machen ja alles.“ Er versuchte noch, mit meiner Kundennummer in seinem System etwas herauszufinden, aber ohne Erfolg. Den Vorschlag, mich zur Technik zu verbinden, hab ich dann dankend abgelehnt…

Da frage ich mich wirklich: Muss man sich wundern, wenn der 08/15-Krauter sich nicht an die Anti-Spam-Regeln hält, wenn nichtmals renommierte deutsche Großkonzerne das für nötig halten?

24. März 2010

Armutszeugnis

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 18:04

Daumen runterEiner der größten Datenbankhersteller der Welt hat neulich sein webbasiertes Partnerportal durch ein neues, „besseres“ System ausgetauscht.

Besondere „Vorzüge“ des Systems: Deutsch kann es nun nicht mehr und in der noch nicht komplett umgestellten Oberfläche zeigen viele Links auf alte, nicht mehr existierende Webseiten.

Das Allerbeste jedoch: Das Hauptmodul, in dem die Stammdatenverwaltung und die Registrierung für Partner- und Vertriebsverträge abgewickelt wird, funktioniert nur noch mit dem Internet Explorer! Und das in einem Weltkonzern, der selbst Linux im Produktportfolio hat?

Aber nicht, dass man im Firefox eine Fehlermeldung bekäme… man kann nur einfach die Links nicht anklicken…

Was dann aber noch lange nicht heißt, dass das Ding im IE richtig funktioniert…

Beispielsweise kann man in der „Stammdatenverwaltung“ nichtmals die eigene Telefonnummer ändern, geschweige denn, – obwohl man als „PRM Administrator“ angemeldet ist – die Zuordnung von ehemaligen Mitarbeitern zur Firma aufheben…

Mir fehlen da einfach die Worte.

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