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Servicewüste Deutschland – Mein privates Blog

1. Februar 2017

„Beste Bank“ – adé

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 15:17

Daumen runterVor einigen Jahren hatte ich hier die Dortmunder Volksbank für ihre Kundenfreundlichkeit gelobt (Teil 1, Teil 2 und Teil 3). Meine aktuellen Erlebnisse passen leider nicht mehr so richtig zu diesem Bild:

Wie wohl alle Filialbanken leidet auch die Dortmunder Volksbank unter dem geänderten Kundenverhalten hin zum Online-Banking, ein großes Filialnetz ist zu teuer geworden. Gerade jetzt zu Anfang des Jahres schließt die Bank daher zahlreiche Filialen und konzentriert den Kundenservice auf wenige Standorte.

Da ist im Prinzip ja auch nichts dagegen zu sagen. Leider hat es auch „meine“ Filiale in Marten erwischt, dort gibt es jetzt nur noch einen Geldautomaten, der bislang rund um die Uhr zugängliche Kontoauszugsdrucker wurde abgebaut.

Üblicherweise ziehe ich am Monatsende, nachdem so gegen 22 Uhr die Abschlussbuchungen durchgeführt wurden, einen Kontoauszug, damit die Buchhaltung das ordentlich monatsgenau buchen kann. Also machte ich mich gestern Nacht um kurz nach 23 Uhr auf den Weg nach Dorstfeld zu „meiner“ neuen Filiale, knapp 4 km entfernt. Dort angekommen war ich dann schier baff: Ich stand vor verschlossener Tür. Und ich lese: „Unser SB-Bereich ist von 5 bis 22 Uhr zugänglich.“

Ja das ist ja mal ganz toll. Da werden die Filialen auf eine Große konzentriert und die hat dann geschlossen? Was soll das für ein Kundenservice sein?

Ich bin dann noch zur Konkurrenz, der Volksbank Dortmund-Nordwest nach Kirchlinde gefahren, dort habe ich meinen Kontoauszug bekommen.

Aber das kann ja nicht wirklich die Lösung sein, oder?

Als ich wieder zu Hause war, hab ich im Internet nachgeschlagen. Auf der Seite der Dortmunder Volksbank lese ich:

„Selbstbedienung rund um die Uhr“?

Komisch runde Uhr haben die, oder?

Ich hatte dann per E-Mail noch eine Beschwerde an meinen Bankberater geschrieben, der mich vorhin freundlicherweise auch anrief. Er erklärte mir, dass diese nächtliche Schließung nur Dorstfeld beträfe, weil es dort Probleme mit übernachtenden Obdachlosen gegeben hätte.

Schön. Und was nützt mir das jetzt?

Nachtrag 06.02.2017: Da klingelt doch gerade mein Telefon, mein Bankberater. Man hat das Thema intern besprochen. Voraussichtlich ab nächster Woche wird der SB-Bereich in Dorstfeld (versuchsweise) wieder rund um die Uhr geöffnet sein … geht doch 🙂

6. Dezember 2016

Aldi-Zulieferer als Nikolaus

Abgelegt unter: Top — Thomas @ 18:35

Daumen hochVor zwei Wochen hatte ich mal wieder die „gebratenen Putenbrust-Streifen“ bei Aldi-Nord gekauft. Die fand ich immer lecker und sie lassen sich schnell zu einer kleinen Mahlzeit verarbeiten.

Das mit dem „lecker“ konnte ich allerdings beim letzten Mal nicht wirklich sagen. Die Streifen hatten, nachdem ich sie in der Mikrowelle etwas warm gemacht hatte, eine sehr merkwürdige Konsistenz, die mich eher an Fleischwurst als an Geflügelfilet erinnerte. Besonders ärgerte mich, dass ich von genau dieser Charge auch noch zwei Packungen gekauft hatte, die beide von gleich schwacher Qualität waren.

Kurzentschlossen schrieb ich daher am letzten Samstag eine Nachricht in das Kontaktformular der Aldi-Website und schilderte mein Erlebnis. Gestern bekam ich dann von Aldi eine E-Mail, man hätte die Informationen an den Zulieferer zur Prüfung weiter gegeben.

Überraschungspaket von Schwarz & CranzHeute wurde ich dann total überrascht: ein Paket von der Schwarz Cranz GmbH & Co. KG aus Neu Wulmstorf. Die Firma schrieb mir, auf Grund meiner Nachricht an Aldi hätten sie entsprechende Rückstellmuster auf die von mir beschriebene Abweichung untersucht, hätten aber keine Qualitätsmängel feststellen können. Auch sei die Rezeptur in letzter Zeit nicht verändert worden, insofern könne man sich die von mir beschriebene Abweichung nicht erklären.

Zum Ausgleich für meine Bemühungen sendete man mir eine Isolier-Tragebox gefüllt mit rund 1,4 kg Salami-Spezialitäten …

Das finde ich doch mal eine sehr nette Überraschung zum Nikolaustag!

9. August 2016

„Dauerhaft faire und günstige Energiepreise“???

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 17:43

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Vor einem Jahr suchten wir für die Firma einen neuen Stromanbieter.

Wir wollten keinen, der mit Neukundenrabatten wirbt, sondern einen, der „dauerhaft faire und günstige Energiepreise“ verspricht.

Deshalb fiel unsere Wahl auf die Maingau Energie GmbH, ein Anbieter aus Hessen, nach eigenen Worten „der faire Energieversorger seit 1907“, der mit genau diesem Versprechen wirbt.

Aber kaum ist ein Jahr vergangen, erhöht Maingau unsere Preise um mehr als 11 % und ist damit teurer als unser Grundversorger.

Daumen runterTatsächlich findet man im Kleingedruckten auf der Homepage den Hinweis, dass das nur Neukundenpreise sind, Preise für Bestandskunden bekommt man da vorsichtshalber nicht genannt.

„Dauerhaft fair und günstig“ stelle ich mir anders vor, ich finde das im Gegenteil höchstgradig unseriös!

7. Juli 2016

Noch eine richtig „tolle“ Bank

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 15:24

Daumen runter

Unsere Firma hat ein Tagegeldkonto bei der Volkswagenbank. Diese beschloss neulich, den Zugang zum Online-Banking für Firmenkunden „noch sicherer“ zu machen, seit Ende des letzten Monats braucht man nun schon für den Login eine TAN.

Über die Sinnhaftigkeit mag man streiten: Denn für jede Aktion im Online-Banking braucht man dort eh eine TAN, ohne den TAN-Generator kann man nicht mehr als den Kontostand abzufragen …

Das besonders schöne: Als ich am Montag versuchte mich das erste Mal mit dem TAN-Generator anzumelden, bekam ich eine Fehlermeldung, dass die Daten falsch wären, nach dem dritten Fehlversuch wurde mein Zugang gesperrt.

Ein Anruf bei der Hotline: „Ja, das ist nicht Ihr Fehler. Der Bankey ist aus der Zeit gelaufen. Es war uns klar, dass das bei einigen Kunden passieren würde.“

Ganz großes Kino!

Statt dass die Bank im Vorfeld in dem Schreiben, das sie zur Ankündigung der Umstellung ohnehin geschickt hatte, darauf hinweist und man vielleicht einen Mechanismus hätte verwenden können, der das Problem vermeidet, nimmt sie in Kauf, dass ich auf diesen Fehler laufe und aus meinem Konto ausgesperrt werde?

Und damit nicht genug: Die Bank muss mir ein neues Einmal-Kennwort für den Zugang per Briefpost schicken, damit ich mich wieder anmelden kann. Dann muss ich den TAN-Generator neu registrieren, eine Empfangsbestätigung drucken und per Fax an die Bank schicken. Die will den angeblich „umgehend“ freischalten, außer, dass ich seit Vorgesternmittag darauf warte. Ein erneuter Anruf bei der Hotline präsentiert mir nur einen hilflosen Mitarbeiter, der mit vorschlägt, die Empfangsbestätigung nochmals per E-Mail zu schicken, weil er seine zuständigen Kollegen, die nur bis Mittags arbeiten, nun nicht mehr erreichen kann, sodass unser Konto vielleicht morgen dann wieder freigeschaltet wird.

Mir fehlen einfach die Worte.

11. Juni 2016

Wir basteln uns einen Stau

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 14:59

Daumen runterDie A542 ist seit April in Richtung Monheim für ein halbes Jahr wegen Sanierungsarbeiten voll gesperrt. Das ist nicht schön, aber muss vielleicht von Zeit zu Zeit mal sein.

Aus Richtung Wuppertal führt die offizielle Umleitung über die A46 bis Düsseldorf-Süd und von da über die A59 bis zum Kreuz Monheim.

Und was macht Straßen.NRW dieser Tage: Auf genau dieser Strecke wird auf der A59 der Asphalt ausgebessert.

stau-150Hallo, geht es noch?

Haben wir noch nicht genug Staus?

Eine Mittänzerin erzählte mir, dass sie vorgestern für Ihren (ohne Straßensperrungen) nur gut 12 km langen Weg von Solingen nach Reusrath 45 Minuten gebraucht hat, ich selbst habe für meinen Weg von Dortmund aus ebenfalls fast eine halbe Stunde länger gebraucht.

Wer plant so einen – mit Verlaub – Schwachsinn?

11. Januar 2016

So macht’s die Schweiz

Abgelegt unter: Top — Thomas @ 18:27

Daumen hochDieser Artikel fällt in doppelter Hinsicht aus dem Schema dieses Blogs: Zum einen geht es nicht um ein deutsches, sondern um ein schweizerisches Unternehmen. Zum anderen ist es einer der wenigen Artikel mit dem „Daumen hoch“, wobei hier zwar das ursprüngliche Problem nicht abschließend gelöst wurde, der Kundenservice des Herstellers sich aber wirklich Mühe gegeben hat, sodass dies die einzig faire Bewertung ist.

Also zu der Geschichte:

An meiner Kaffeemaschine blinkte das rote Licht „Entkalken“. Umzug sei Dank war weder die Bedienungsanleitung der Maschine noch der Entkalker zu finden. Nun gut, für ersteres gibt es das Internet, für letzteres den Supermarkt.

Erworben habe ich den Entkalker „durgol swiss espresso“ der Schweizer Düring AG, der laut Packungsaufdruck „für alle Kaffeemaschinen“ geeignet sein soll.

In der als PDF im Internet aufgefundenen Bedienungsanleitung meiner Kaffeemaschine lese ich:

Das Entkalkungsmittel mit Wasser verdünnt in den Tank geben (dabei das Mischverhältnis auf der Packung des Entkalkungsmittels beachten).

So weit, so gut. Leider steht in der Bedienungsanleitung des Entkalkers für die Anwendung in Kaffeemaschinen mit automatischem Entkalkungsprogramm:

Den Tank zusätzlich mit Wasser füllen, bis die vom Maschinenhersteller empfohlene Gesamtmenge erreicht ist.

Das ist natürlich sehr hilfreich. Da mir nichts besseres einfiel, schaute ich in der Entkalker-Bedienungsanleitung in den Abschnitt „Manuell“, da steht:

Den Tank zusätzlich mit der gleichen Menge Wasser (125 ml) füllen.

In Ermangelung einer besseren Information machte ich das also. Laut Bedienungsanleitung der Kaffeemaschine:

Das Entkalkungsprogramm führt automatisch eine Reihe von Spülzyklen und Pausen durch, um die Kalkverkrustungen in der Kaffeemaschine zu beseitigen. Nach ca. 30 Minuten ist der Wassertank leer, die Kontrolllampe leuchtet auf

Leider leuchtete die Wasser-Leer-Lampe schon nach ca. 1 Minute auf. Offensichtlich war das also deutlich zu wenig Wasser. Leider ließ sich das Automatik-Programm dann auch nicht wieder dazu bewegen, das Programm von vorn zu starten, nachdem ich mehr Wasser eingefüllt hatte.

Weil ich mich darüber dann doch sehr geärgert hatte, schrieb ich also einem E-Mail an Düring. Am nächsten Tag kündigte man mir an, dass sich ihr „Entkalkungsexperte“ bei mir melden würde.

Und tatsächlich erhielt ich in der Woche darauf auch den versprochenen Anruf. Ein sehr freundlicher Anruf von einem sehr kompetenten Herrn, der mir mit schweizerischer Gelassenheit in einem fast 20-minütigen Gespräch erklärte, dass ich zu doof war. Nein, ich war natürlich nicht zu doof, ich hab es nur nicht richtig gemacht. Er stellte sich auf den Standpunkt, dass es ihnen unmöglich sei, für alle Kaffeemaschinen die passenden Angaben zu machen. Insofern müsste ich mich beim Hersteller meiner Kaffeemaschine beschweren. Dass ich das nicht kann, weil ja in der Bedienungsanleitung der Kaffeemaschine steht, dass ich nur das Hausprodukt des Maschinenherstellers zum Entkalken benutzen darf und er dann außen vor wäre, wollte er aber auch nicht gelten lassen. Vielmehr hätte ich, wenn ich mit der Bedienungsanleitung nicht zurecht komme, einfach die dort angegebene kostenfreie Rufnummer anrufen sollen und da hätte man mir dann sagen können, was ich hätte tun sollen.

Jedenfalls war er der Meinung, dass meine Kaffeemaschine trotz des extrem verkürzten Entkalkungsvorgangs gut genug entkalkt sei.

Und für die Zukunft soll ich mir notieren, dass ich die 125 ml Entkalkungsflüssigkeit auf 1 Liter Wasser auffüllen soll.

Also, falls irgendwer mal eine DeLonghi Magnifica mit „durgol swiss espresso“ entkalken will, sich einfach an dieses Mischungsverhältnis halten … oder aber die kostenlose Hotline anrufen und fragen! 🙂

6. Dezember 2015

Spam garantiert mit Conrad

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 23:24

Daumen runterBei Paypack gab es heute im Nikolaus-Sack einen 10 €-Conrad-Gutschein.

Da ich ohnehin etwas brauchte (was ich normalerweise etwas preiswerter bei Amazon bestellt hätte), dachte ich mir, ich versuche das mal, denn mit dem Gutschein war es bei Conrad dann doch billiger.

Während des Bestellvorgangs muss man die AGBs bestätigen und kann dann auch darauf achten, dass man nicht den E-Mail-Newsletter abonniert.

Das nützt einem aber gar nix, denn auf der letzten Seite, auf der man die Bestellung abschickt, steht ganz frech:

Aufgrund Ihrer Bestellung erhalten Sie Direktwerbung per E-Mail für ähnliche Produkte. Falls Sie keine weitere Werbung wünschen, teilen Sie uns dies bitte per E-Mail an folgende Adresse mit: kundenservice@conrad.de. Für die Übermittlung Ihres Widerspruchs werden Ihnen keine über den Basistarif hinausgehende Kosten entstehen.

Ich finde das unverschämt, mit Kundenfreundlichkeit hat das nichts zu tun!

15. Oktober 2015

Wenn’s gut werden muss

Abgelegt unter: Top — Thomas @ 17:42

Daumen hochZur Abwechslung mal wieder ein positiver Bericht, der zwar wenig überzeugend beginnt, wo ich aber sagen muss, dass der Händler sich große Mühe gegeben hat die Probleme auszuräumen.

Ich wollte Bauholz kaufen. Knapp 15 m in 8 Stücken, 16 cm x 8 cm stark. Das bekommt man nicht überall. Entweder gibt es das nicht in passender Stärke oder es wird z. B. nur in 3 m langen Stücken abgegeben, was für mich, wo ich achtmal rund 2 m brauche, extrem viel Verschnitt bedeutet hätte.

Fündig wurde ich in der „Drive-In-Arena“ des Bauhauses Witten. Dort hat man dieses „KVH“ auch in 6 m und 8 m langen Stücken vorrätig und bietet im Prinzip auch den Zuschnitt an. Außer, dass an der Säge ein Schild hängt „Leider außer Betrieb“. Das war vor knapp zwei Wochen.

Letzten Samstag bin ich dann nochmal vorbei gefahren, weil ich keinen anderen Händler gefunden hatte, der das Material vorrätig hat. Leider hing da immer noch dieses Schild, unverrichteter Dinge fuhr ich wieder nach Hause.

Ich entschied mich dann kurzerhand eine E-Mail an die Servicezentrale von Bauhaus zu schreiben und mich über meinen gescheiterten Wunsch nach dem Kauf dieses Holzes zu beklagen.

Montagmittag hatte ich dann zunächst eine Antwort von der Zentrale, die mit mitteilte, dass sie meine Anfrage an die zuständige Abteilung weitergeleitet hätte. Montagnachmittag kam eine E-Mail von der Filiale aus Witten. In der bedankte man sich für mein Interesse, bestätigte, dass die Kapp- und Gehrungssäge der Drive-In-Arena defekt sei und man auf die Lieferung der Ersatzteile warten würde. Aber es sei kein Problem, man könne die von mir gewünschten Maße auch im Holz-Zuschnitt sägen.

Das klang ja gut. Bin daher am Dienstagabend gleich nochmal vorbei gefahren. An der Auftragsannahme des Drive-Ins stellte sich das Ganze dann aber irgendwie doch ganz anders dar: Der Servicemitarbeiter meinte, nein, die Säge sei ja defekt, er könne den Zuschnitt höchstens mit der Kettensäge vornehmen, aber das sei dann ja sehr ungenau.

Ich fuhr also frustriert unverrichteter Dinge nach Hause.

Gestern schrieb ich daher nochmals eine E-Mail an Bauhaus, in der ich von meiner vergeblichen Fahrt berichtete.

Zu meiner Überraschung hatte ich dann heute morgen diese Antwort in meinem E-Mail-Postfach:

wir müssen uns für dieses Missverständnis entschuldigen, denn Ihre Hölzer sind bereits wie gewünscht geschnitten worden und können im Drive In abgeholt werden. Für die Unannehmlichkeiten in Form von vergebener Mühen und Fahrtwege, möchten wir uns mit einem Einkaufsgutschein in Höhe von 25 € erkenntlich zeigen. Diesen können Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch in unserem Hause an der Hauptinformation abholen.

Ich mochte es kaum glauben, deshalb nutzte ich die heutige Mittagspause um gleich vorbeizufahren. Und tatsächlich: Die Auftragsannahme wusste Bescheid, mein Holz stand passend gesägt bereit, ich musste es nur noch einladen. Und den Einkaufsgutschein habe ich auch bekommen …bauhaus2

14. Oktober 2015

Ohne weitere Worte …

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 16:17

Daumen runterZu diesem Thema erübrigen sich wohl alle weiteren Worte …

Audi und was nun ...

11. April 2015

Agentur für Arbeit – Saftladen par excellence

Abgelegt unter: Allgemein,Flop — Thomas @ 22:18

Daumen runterLeider kann ich es nicht anders formulieren: Unsere „Agentur für Arbeit“ ist einfach ein Saftladen.

Zu tun hab ich mit der Arbeitsagentur (glücklicherweise) nur in meiner Funktion als Arbeitgeber, das reicht dann aber auch schon. Einer der Berührungspunkt ist das leidige Thema „Schwerbehindertenabgabe“. Die Agentur für Arbeit überwacht, ob alle Arbeitgeber mit jahresdurchschnittlich monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzt hat (gemäß SGB IX Teil 2 Kapitel 2). Dazu muss jeder betroffene Betrieb sich bis zum 31. März bei der zuständigen Agentur für Arbeit melden und nach §80 SGB IX anzeigen, in wieweit er eine Abgabe leisten muss, oder nicht.

Die Agentur für Arbeit treibt dafür einen nennenswerten Aufwand, insbesondere wird den Betrieben ein entsprechender Fragebogen und eine CD mit einem Programm „REHADAT“ verschickt, das die entsprechenden Daten berechnen und die Formulare zur Meldung an die Arbeitsagentur drucken kann. (Die Frage, ob und wieweit das alles sinnvoll ist, was ich bezweifele, soll nun mal außen vor bleiben.)

Wir hatten also im Dezember die entsprechende CD bekommen und im Januar, als unsere Beschäftigtenzahlen für Dezember endgültig feststanden, eine entsprechende Auswertung mit dem REHADAT gemacht und das vom Programm ausgeworfene Formular per Brief am 13.01.2015 der Arbeitsagentur geschickt.

Im März bekamen wir dann, datiert auf den 11.03.2015, ein fürchterlich böses Schreiben von der Agentur für Arbeit, worin man uns unter Androhung von Bußgeldern darauf aufmerksam machte, dass wir gefälligst nicht die Meldefristen versäumen sollten.

Unmittelbar nach Erhalt dieses Schreibens am 16.03.2015 wandte ich mich unter Angabe des Aktenzeichens per E-Mail an die auf dem Schreiben angegebene Adresse und teilte mit, dass wir unsere Meldung doch schon im Januar abgegeben hätten.

„Nur“ neun Tage später erhielt ich dann folgende E-Mail:

Sehr geehrter Herr Omerzu,
vielen Dank für Ihre E-Mail. Leider konnte ich Sie telefonisch nicht erreichen.
Ihr Anliegen kann nicht abschließend bearbeitet werden, da ich noch weitere Informationen von Ihnen benötige.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Ihr Anliegen aus Gründen des Datenschutzes nicht per E-Mail bearbeitet werden kann. Setzen Sie sich daher bitte unter der unten angegebenen Servicerufnummer mit uns in Verbindung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Agentur für Arbeit

Das Protokoll unserer Telefonanlage zeigte eindeutig, dass NIEMAND versucht hatte, anzurufen. Kein Wunder, dass man mich nicht telefonisch erreichen konnte, wenn man gar nicht erst den Hörer in die Hand nimmt.

Ich rief also die angegebene Servicenummer an. Nach einer Viertelstunde in der Warteschleife teilte mir eine sehr freundliche Dame mit, dass ich ja wohl die völlig falsche Rufnummer angerufen hätte, für Arbeitgeber sei man dort gar nicht zuständig. (Toll, wieso stand dann diese Nummer in der E-Mail???) Verbinden könne sie mich aber auch nicht, weil die Kollegen schon Feierabend hätten. (Wieso auch nicht, es war ja schon 16:50 Uhr, und laut E-Mail kann man jederzeit Mo.-Fr. zwischen 8:00 und 18:00 Uhr anrufen.) Sie versprach jedoch, das zu notieren und entsprechend weiterzuleiten.

Vorsichtshalber schrieb ich also noch eine E-Mail hinterher, in der ich den Sachverhalt nochmals klarstellte (dachte ich jedenfalls.)

Am nächsten Morgen gegen halb 10 rief eine Dame von der Arbeitsagentur zurück. Da ich nicht im Haus war, landete sie im Sekretariat. Angeblich hätte man mein Schreiben vom 13.01.2015 gefunden und es sei alles in Ordnung.

Geht doch.

Außer … am 08.04.2015 bekam ich eine E-Mail von der Agentur für Arbeit als Antwort auf meine E-Mail vom 25.03.2015:

Sehr geehrter Herr Omerzu,
vielen Dank für Ihre E-Mail. Leider konnte ich Sie telefonisch nicht erreichen.
Ihr Anliegen kann nicht abschließend bearbeitet werden, da ich noch weitere Informationen von Ihnen benötige.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Ihr Anliegen aus Gründen des Datenschutzes nicht per E-Mail bearbeitet werden kann. Setzen Sie sich daher bitte unter der unten angegebenen Servicerufnummer mit uns in Verbindung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Agentur für Arbeit

Es erübrigt sich wohl zu erwähnen, dass niemand versucht hatte, anzurufen.

Und ich habe mir im Übrigen auch erspart, dort anzurufen.

Es ist einfach unfasslich!

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