Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie „professionell“ manche Weltkonzerne arbeiten.
Ein perfektes Beispiel ist Oracle.
Da musste dieser Tage wieder unsere „Partnerschaft“ verlängert werden. Dazu muss man sich durch mehrere Seiten Webformular ackern. Es ist ja nicht so, dass man die nicht schon im Jahr davon ausgefüllt hätte und sich 95 % der Antworten sowieso nicht geändert haben. Aber nein, man darf alles neu ausfüllen.
Immerhin hat Oracle es mittlerweile geschafft, dass das Formular auch in „normalen“ Browsern funktioniert. Bis vor einigen Jahren ging es nämlich ausschließlich im Internet-Explorer. Klasse für ein Unternehmen, das Solaris-Systeme verkauft, wo der gar nicht läuft.
Aber wie gesagt, das funktioniert mittlerweile. So oder so schafft Oracle es aber jedes Jahr, neue Überraschungen einzubauen.
Dieses Jahr neu im Fragebogen die Frage 3.0 „Welches Ziel in Bezug auf die Cloud streben Sie in den nächsten sechs Monaten vorrangig an? (maximal 2 Antworten wählen)“ Meine Antwort: „Not interested in cloud“ (auch schön, dass die Antwortmöglichkeiten alle nur englisch sind, aber egal).
Dann bei Frage 6.0: „Für welche Oracle Cloud-Produkte interessieren Sie sich besonders? (alle zutreffenden auswählen)“. Da mich die Cloud nicht interessiert, interessiert mich offensichlich auch keine der angebotenen Auswahlmöglichkeiten „IaaS“, „PaaS“, „SaaS“ oder „DaaS“, daher kreuze ich keine davon an.
Als ich mit dem Formular fertig bin und es speichere, kommt dann:
Wenn das keine Begeisterung weckt!
Der Partnersupport, bei dem ich mich dann beklagt habe, teilt mir mit, sie wüssten, dass da ein Fehler ist und versicherten mir, der Partnerstore würde „in den nächsten Monaten verbessert“.
Juhu!